Chiropraktik bei Pferd, Hund und Katze

Chiropraktik ist eine sehr alte manuelle Heilmethode, die eine sehr gute Ergänzung zur klassischen Schulmedizin ist.
Der Begriff kommt aus dem Griechischen und bedeutet „mit den Händen arbeiten“.
Das Ziel einer chiropraktischen Behandlung ist die Überprüfung und Wiederherstellung der Beweglichkeit aller Gelenke des Körpers.
Schon kleinste Fehlstellungen und Blockaden der Gelenke verändern den Informationsfluss im Nervensystem und damit die Funktion der Muskulatur und der anderen Körpersysteme.


Der Chiropraktiker bezeichnet kleine Bewegungseinschränkungen in den Gelenken als „Blockaden“, diese durch einen kleine, sehr schnelle und gezielte Bewegung , dem sogenannten „Adjusten“ in ihre Beweglichkeit und Funktion wiederhergestellt werden und somit das Nervensystem wieder ungestört arbeiten kann.

Wie sieht eine chiropraktische Behandlung aus?

Die chiropraktische Erstbehandlung umfasst einen ausführlichen Vorbericht und Untersuchung des Tieres im Stehen und in Bewegung.
Dabei wird auf Körperhaltung, Form und Symmetrie der Muskulatur und Körperanspannung in der Bewegung geachtet. Anschließend werden Gelenke der Wirbelsäule und der Gliedmaßen auf Bewegungseinschränkung untersucht und ggf. behandelt. Zum Schluss werden Befunde, Rehabilitationsübungen und mögliche Nachbehandlungszeiträume besprochen.

mögliche Ursachen beim Hund:

– Leinenruck
– Dauerbelastung durch Schonhaltung
– Überbelastung
– Bewegungsmangel
– Wegrutschen auf glatten Boden
– raues Spielen mit Artgenossen
– einseitige Belastung im Alltag
– Alter
– Traumata

mögliche Symptome beim Hund:

– Steifheit
– Schonhaltung
– Veränderung im Sport
– asymmetrische Muskulatur oder Berührungsempfindlichkeit
– Nacken- und Rückenschmerzen
– Bewegungsunlust
– Taktfehler im Sport

mögliche Ursachen beim Pferd:

– Alter und Leistung
– Bewegungsmangel
– Transporte
– Traumata
– Zahnprobleme
– häufiges Stolpern
– Springfehler oder Verweigerung
– unpassender Sattel, Beschlag oder Gebiss
– Überbelastung

mögliche Symptome beim Pferd:

– Lahmheit
– Taktfehler
– Steifheit im Biegung und Stellung
– verkürzte Tritte
– Schwierigkeit in der Vorwärts-Abwärts-Bewegung
– Schnappen, Schlagen oder Ohren anlegen beim Satteln oder Putzen
– Widersetzlichkeit beim Reiten
– Antriebslosigkeit und reduzierte Leistung
– unsymmetrisches Schwitzen